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Offre 321 sur 354 du 02/05/2023, 07:28

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Tech­ni­sche Uni­ver­sität Ber­lin - Fakul­tät IV - Qua­lity and Usa­bi­lity Lab

Wiss. Mit­ar­bei­ter*in (d/m/w) - Ent­gelt­gruppe 13 TV-L Ber­li­ner Hoch­schu­len

unter dem Vor­be­halt der Mit­tel­be­wil­li­gung; Teil­zeit­be­schäf­ti­gung ist ggf. mög­lich

Das Qua­lity and Usa­bi­lity Lab ist als Fach­ge­biet der Fakul­tät IV mit der Ges­tal­tung und Eva­lu­ie­rung sol­cher Mensch-Maschine-Inter­ak­tio­nen befasst, wobei sowohl Aspekte der mensch­li­chen Wahr­neh­mung, der tech­ni­schen Sys­teme, als auch der Ges­tal­tung der Inter­ak­tion Gegen­stand unse­rer For­schung sind. Bei uns steht selbst­be­stimm­tes Arbei­ten in einem inter­dis­zi­pli­nä­ren und inter­na­tio­nal auf­ge­stell­ten Team im Mit­tel­punkt; hier­für bie­ten wir offene und fle­xi­ble Arbeits­be­din­gun­gen, die den wis­sen­schaft­li­chen und per­sön­li­chen Aus­tausch för­dern und Vor­aus­set­zung für erst­klas­sige Ergeb­nisse sind.

Der Fokus der wis­sen­schaft­li­chen Arbeit der hier aus­ge­schrie­be­nen Stelle liegt auf der Sprach­si­gnal­ana­lyse, sowie der Bestim­mung von Sprach­qua­li­tät in ver­schie­de­nen (mobi­len und fes­ten) Netz­werk­sze­na­rien. Hierzu wer­den Kon­ver­sa­ti­ons­si­tua­tio­nen über gestörte Netz­werke simu­liert, um Auf­schluss über die Ver­än­de­rung in der Inter­ak­tion und somit über die wahr­ge­nom­mene Qua­li­tät zu bekom­men. Auf Grund­lage die­ser Simu­la­tion wer­den signal­ba­sierte oder para­me­tri­sche Modelle zur Vor­her­sage der Kon­ver­sa­ti­ons­qua­li­tät ent­wi­ckelt und erwei­tert. Ein Fokus der aktu­el­len Arbei­ten liegt auf der Erwei­te­rung der Simu­la­tion um die Aus­wir­kun­gen von Spre­cher-Echo. Die Simu­la­ti­ons­um­ge­bung wird mit­hilfe von sub­jek­ti­ven Kon­ver­sa­ti­ons­tests erwei­tert und vali­diert. Wei­ter­hin wer­den die Modelle zur Vor­her­sage der Kon­ver­sa­ti­ons­qua­li­tät um die Vor­her­sage von per­zep­ti­ven Wahr­neh­mungs­di­men­sio­nen der Sprech-, Hör- und Inter­ak­ti­ons­pha­sen der Kon­ver­sa­tion erwei­tert, damit Rück­schlüsse auf die zugrun­de­lie­gen­den Stö­run­gen gezo­gen wer­den kön­nen.

Aufgabenbeschreibung:

Zen­tral ist die Ers­tel­lung und empi­ri­sche Erfor­schung des Ein­sat­zes von Sprach­tech­no­lo­gie, um Kon­ver­sa­tio­nen über gestörte Netz­werke zu simu­lie­ren. Kon­krete Auf­ga­ben im Pro­jekt „Mul­ti­di­men­sio­nale Ana­lyse von Simu­lier­ten Kon­ver­sa­tio­nen" rich­ten sich bspw. auf die Erfor­schung und Simu­la­tion von mensch­li­chem Ver­hal­ten bei Spre­cher-Echo, sowie die Model­lie­rung von Kon­ver­sa­ti­ons­qua­li­tät und die dazu­ge­hö­ri­gen per­zep­ti­ven Dimen­sio­nen. In der Simu­la­tion wer­den oft­mals akus­ti­sche und lin­gu­is­ti­sche Para­me­ter model­liert, und die Ergeb­nisse müs­sen mit­tels Kon­ver­sa­ti­ons­tests im Labor eva­lu­iert wer­den. Bei ent­spre­chen­dem Wunsch und Eig­nung, kann eine Pro­mo­tion am Fach­ge­biet ange­strebt wer­den. Die Ergeb­nisse sol­len in Ver­öf­fent­li­chun­gen und Prä­sen­ta­tio­nen von Pro­jekt- und For­schungs­er­geb­nis­sen in wis­sen­schaft­li­chen Zeit­schrif­ten, auf Kon­fe­ren­zen und Work­shops mün­den; eine Mit­ar­beit in der inter­na­tio­na­len Stan­dar­di­sie­rung (ITU-T) ist erwünscht.

Zu den kon­kre­ten Auf­ga­ben zäh­len u.a.:
  • Kon­zep­tion, Auf­bau und Eva­lua­tion von Simu­la­tio­nen mensch­li­chen Ver­hal­tens in Kon­ver­sa­ti­ons­si­tua­tio­nen
  • Mes­sung und Model­lie­rung von Kon­ver­sa­ti­ons­qua­li­tät und den per­zep­ti­ven Dimen­sio­nen der Hör-, Sprech- und Inter­ak­ti­ons­pha­sen einer Kon­ver­sa­tion
  • Pla­nung und Durch­füh­rung von Kon­ver­sa­ti­ons­tests von Pro­band*innen im Labor und über Crowd­sour­cing-Stu­dien
  • Pro­jekt­kom­mu­ni­ka­tion und Bericht­ers­tat­tung
  • Ver­öf­fent­li­chung und Prä­sen­ta­tion von Pro­jekt- und For­schungs­er­geb­nis­sen in wis­sen­schaft­li­chen Zeit­schrif­ten, auf Kon­fe­ren­zen und Work­shops, sowie in inter­na­tio­na­len Stan­dar­di­sie­rungs­gre­mien

Fach­lich erfah­rende Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter aus unse­rem Team unter­stüt­zen bei der selbst-moti­vier­ten Ein­ar­bei­tung in die Auf­ga­ben­be­rei­che.

Die Mög­lich­keit zur Pro­mo­tion ist gege­ben.

Erwartete Qualifikationen:

  • Erfolg­reich abge­schlos­se­nes wis­sen­schaft­li­ches Hoch­schul­stu­dium (Mas­ter, Diplom oder Äqui­va­lent) in (Tech­ni­sche) Infor­ma­tik, Medi­en­in­for­ma­tik, Medi­en­tech­nik oder Elek­tro­tech­nik (oder ähn­li­cher tech­ni­scher Hin­ter­grund)
  • Fähig­keit zum eigen­ver­ant­wort­li­chen Zusam­men­ar­beit im Team und eine gute Selbst­or­ga­ni­sa­tion
  • Sehr gute Pro­gram­mier­kennt­nisse in Python, Mat­lab, o. Ä.
  • Gute Kennt­nisse in Sprach­tech­no­lo­gie (ins­be­son­dere im Bereich von Sprach­dia­log­sys­te­men)
  • Gute Kennt­nisse in der digi­ta­len Signal­ver­ar­bei­tung, Sta­tis­tik, empi­ri­sche Daten­ana­lyse
  • Inter­esse an der Durch­füh­rung von Expe­ri­men­ten mit Ver­suchs­per­so­nen zur Bestim­mung von Qua­li­tät und Nut­zungs­er­le­ben
  • Sprach­kennt­nisse: Eng­lisch flie­ßend in Wort und Schrift, Deutsch kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­cher
  • Inter­esse an der Arbeit in einem agi­len und leben­di­gen inter­na­tio­na­len und inter­dis­zi­pli­nä­ren Umfeld

Hinweise zur Bewerbung:

Um für den Aus­wahl­pro­zess berück­sich­tigt wer­den zu kön­nen, sen­den Sie bitte nach­ste­hende Unter­la­gen, kom­bi­niert in einer PDF Datei, an Prof. Dr.-Ing. Sebas­tian Möl­ler unter bewerbung@qu.tu-berlin.de: Bewer­bungs­schrei­ben, Lebens­lauf, Zeug­nis­ko­pien, Arbeits­zeug­nisse.

Mit der Abgabe einer Online­be­wer­bung geben Sie als Bewer­ber*in Ihr Ein­ver­ständ­nis, dass Ihre Daten elek­tro­nisch ver­ar­bei­tet und gespei­chert wer­den. Wir wei­sen dar­auf hin, dass bei unge­schütz­ter Über­sen­dung Ihrer Bewer­bung auf elek­tro­ni­schem Wege keine Gewähr für die Sicher­heit über­mit­tel­ter per­sön­li­cher Daten über­nom­men wer­den kann. Daten­schutz­recht­li­che Hin­weise zur Ver­ar­bei­tung Ihrer Daten gem. DSGVO fin­den Sie auf der Web­seite der Per­so­nal­ab­tei­lung: https://www.abt2-t.tu-berlin.de/menue/themen_a_z/datenschutzerklaerung/ oder Direkt­zu­gang: 214041.

Zur Wah­rung der Chan­cen­gleich­heit zwi­schen Frauen und Män­nern sind Bewer­bun­gen von Frauen mit der jewei­li­gen Qua­li­fi­ka­tion aus­drück­lich erwünscht. Schwer­be­hin­derte wer­den bei glei­cher Eig­nung bevor­zugt berück­sich­tigt. Die TU Ber­lin schätzt die Viel­falt ihrer Mit­glie­der und ver­folgt die Ziele der Chan­cen­gleich­heit.

Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Ber­lin - Die Prä­si­den­tin - Fakul­tät IV, Qua­lity and Usa­bi­lity Lab, Prof. Dr.-Ing. Sebas­tian Möl­ler, Sekr. TEL 18, Ernst-Reu­ter-Platz 7, 10587 Ber­lin